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Home » Pferde » Pferdegesundheit » Osteopathie im Herbst und Winter für Pferde, die wenig bewegt werden?

von Sabine Seiffarth

2 Kommentare

Warum eine osteopathische Behandlung
Ihres Pferdes im Herbst und Winter
eine richtig gute Sache ist

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Grundsätzlich ist ein osteopathischer Check jedes Pferdes ein- bis zweimal im Jahr sehr anzuraten, um Spätschäden (Arthrose!)  aufgrund nicht erkannter Probleme zu vermeiden.
Idealerweise im Frühjahr und im Herbst.

Häufig sind bereits im Sommer erste Probleme erkennbar: 

  • Pferd läuft irgendwie „komisch“
  • bewegt sich steifer
  • ist vielleicht unwillig
  • mag die Hufe nicht geben
  • geht nicht an den Zügel
  • ist unrittig, klemmig
  • ist schief
  • ….. 

aber durch die wärmeren Temperaturen, die stetige Bewegung auf der Koppel, vermehrtes Reiten oder Bewegung auch in der Woche kann das Pferd die Probleme häufig noch recht gut kompensieren.

Jedoch spätestens mit Ende der Sommerzeit oder dem ersten Schnee haben die meisten Pferde deutlich weniger Bewegung, insbesondere Pferde, die in einem Offenstall mit begrenztem Platzangebot stehen und aufgrund mangelnder Möglichkeiten (Licht, Reitplatz, gefrorener Boden) maximal nur noch am Wochenende bewegt werden:
Die vorher kleineren Unpässlichkeiten werden vielleicht immer offensichtlicher, verursachen Schmerzen und schränken das Pferd häufig in seinem Wohlbefinden ein.

Eine oft an mich herangetragene Überlegung auch aus Unkenntnis der Pferdehalter, die vielfach Schmerzanzeichen ihrer Pferde nicht richtig zu deuten wissen und nicht wissen, was Blockaden für Auswirkungen auf den Körper haben können:

Kann die osteopathische Überprüfung / Behandlung nicht bis zum Frühjahr warten?
Vielleicht verschwindet das Problem ja wieder?
Das Pferd wird jetzt sowieso wenig oder gar nicht geritten? 

Nein, es ist besser,
die Behandlung nicht zu lange hinauszuzögern! 

Warum?

  • Jede zügig beseitigte osteopathische Läsion kann das Pferd nicht so beeinträchtigen, dass auch andere Strukturen nachfolgend in Mitleidenschaft gezogen werden:
    ein knappes halbes Jahr ist lang…,
  • außerdem ist die Sache dann häufig mit einer Behandlung ausgestanden.
  • Wenn sich eine Läsion erst manifestiert hat, braucht es oft mehrere Behandlungen. 
  • Pferde entwickeln wie Menschen ein Schmerzgedächtnis,
  • Eine falsch belastete Muskulatur, eine falsche Haltung müssen „umgeschult“ werden, das dauert…
    je länger das Problem bestand, desto länger braucht der Körper, um wieder zu seinem Optimum zurückzufinden.
  • Es ist kalt und nass:
    bestehende Läsionen sind für das Pferd deutlich einschränkender in der kalten und nassen Jahreszeit, als bei warmen Temperaturen mit viel Bewegung auf der Koppel.
    Die Muskulatur, die Gelenke sind lockerer und entspannter.
    Eine harte Muskulatur und osteopathische Blockaden tun weh!
    Vor allem die älteren Herrschaften sind hier betroffen. 
  • Nach der Saison ist vor der Saison: ein in der Wintersaison reiterlich und körperlich optimal vorbereitetes Pferd kann im Frühjahr durchstarten.
  • Sollte nach einer osteopathischen Behandlung bei Vorliegen einer grösseren Läsion eine längere Nachbereitung (Longe, Gymnastik, usw.) nötig sein, bieten sich der Herbst und Winter geradezu dafür an  wie zum Beispiel Aufbau an der Longe, Doppellongenarbeit, Joggen durch Wald und Feld.
  • Sollte der Sattel nicht mehr passen, ist jetzt die beste Gelegenheit den Sattler zu holen:
    Im Winter ist es nicht so gravierend, mal ein paar Wochen keinen Sattel zu haben, außerdem ist bei einer durch den Sattel beeinträchtigten Sattellage sowieso ein paar Wochen Rückenaufbautraining an der Longe angesagt.
  • Blockaden können den ganzen Körper negativ beeinflussen, nicht nur Muskeln, Gewebe und Knochen, sondern auch das Verhalten und den Stoffwechsel.
    Auf meiner Praxis-Homepage können Sie dazu mehr Informationen finden.

Fazit:
Gleich Blockaden bei Entstehen durch einen Osteopathen beseitigen zu lassen, erspart dem Pferd Unwohlsein oder gar Schmerzen und dem Besitzer Geld und Ärger…

 

[socialWarfare]

Wie halten Sie das bei Unrittigkeit, unwilligem Laufen, Verhaltensänderungen oder Bewegungsstörungen Ihres Pferdes, insbesondere wenn Sie Ihr Pferd vielleicht im Offenstall stehen haben?

Warten Sie ab? Wie lange?

Ziehen Sie sofort einen Tierarzt hinzu?

Holen Sie einen Osteopathen oder Physiotherapeuten?

Ihre Meinung würde mich sehr interessieren! 

2 KommentareKategorien: Pferdegesundheit Schlagworte: Osteopathie, Pferde-Tipps

Über Sabine Seiffarth

Osteopathin, Physiotherapeutin und Akupunkteurin für Pferde, Hunde und Katzen, begeisterte klassische Reiterin, Lusitanofan, Airedale-Futterspenderin, Katzenanbeterin :-D..
Mehr über mich finden Sie HIER, meine Praxis-Webseite HIER und mein privates Facebook-Profil HIER.

Kommentare

  1. Lisa Rosenbaum meint

    03/08/2017 um 09:51

    Vielen Dank für den Beitrag. Mein Onkel besitzt mehrere Pferde und neulich ist ihm aufgefallen, dass eines seiner Pferde „komisch“ läuft. Nach dem Besuch des Tierarztes, wurde dem Pferd eine osteopathische Behandlung empfohlen. Zusätzlich wurde dem Pferd Vetvital Viequo Orthohyl verschrieben.

    Antworten
  2. Viktoria Maisner meint

    28/03/2018 um 09:42

    Hallo zusammen,
    herzlichen Dank für diesen spannenden und informativen Beitrag. Bisher habe ich nicht gewusst, dass es auch Osteopathie für Tiere gibt. Davon werde ich meiner Freundin berichten. Sie hat mehrere Pferde und kann diesen Hinweis vielleicht gut gebrauchen. Auf der folgenden Webseite habe ich weitere Informationen zum Thema gefunden: http://www.physiotherapie-walberer-mueller.de/osteopathie

    Antworten

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